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Besuch bei den Bartmeisen
Auf dem Weg zur Ausstellungseröffnung unserer Wanderausstellung "Arten-Reich - Naturfotografien aus Süddeutschland" der GDT RG8 im NAZ Eriskirch habe ich einen morgendlichen Abstecher an den Federsee gemacht. Geträumt habe ich von Bodennebel und dann Sonne pur - empfangen hat mich eine geschlossene Wolkendecke, die den ganzen Vormittag nicht weichen wollte. Trotz wenig Licht hat es wieder sehr viel Spaß gemacht, zwischen hunderten von piependen Bartmeisen auf dem Steg zu stehen und sein Glück auf ein gelungenes Foto zu versuchen. Obwohl die Tiere um diese Zeit dort sehr häufig und wenig scheu sind ist es eine Herausforderung, die flinken Tiere zwischen den Halmen abzulichten. Die Halme verdecken nicht nur die Tiere oder Teile davon, sie machen auch den wichtigen Bildhintergrund regelmäßig alles andere als schön. Glück hatte ich, als ein Männchen sich an zwei Schilfhalmen über dem Schiffwald vor dem weiß-grauen Himmel präsentierte. Ein flüchtiger Moment...
Typische Szene vom Steg am Federsee, ein Trupp Bartmeisen (Panurus biarmicus) sitzt auf dem Geländer.
Ein Männchen sitzt im Schilf.
Zur Sicherheit ein Blick nach oben, die Tiere sind sehr wachsam und die Tiere eines Trupps kommunzieren ständig miteinander.
Die Tiere sind extrem flink und Flugaufnahmen zwischen den Halmen zu machen ist eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit.
Weibchen und Männchen der Bartmeise - er im Spagat.
Manchmal braucht man als Naturfotograf einfach nur Glück - ein Männchen steigt über den Schilfwald, im Hintergrund ist noch der Kopf des Weibchens zu sehen.
Nur wenige Sekunden wird dort oben geturnt.
Und schon geht es abwärts, zurück in das schützende Schilf-Meer.
Am Ende des Stegs hat man einen Blick über den Federsee - und über zig Höckerschwäne (Cygnus olor).
Pilze im Drachenwald
Drachenwald, so wird ein Waldstück in meiner Heimat genannt und darin hat mein Vater eine wunderbare Ecke zur Pilzfotografie entdeckt. Leider kam ich für die Massen von Fliegenpilzen etwas zu spät. Trotzdem fanden sich "schöne" Motive...
Ein Männlein steht im Walde - Fliegenpilz (Amanita muscaria) in Fichtenschonung
Ein "Phallus" im Wald - Gemeiner Stinkmorchel (Phallus impudicus).
Nicht nur was für's Auge - der Gestank des Morchels bleibt eine
ganze Weile in der Nase - der Name kommt nicht von ungefähr.
strahlende Wesen
Eine zauberhafte Morgenstimmung verwandelt die alten Hute-Eichen in strahlende Wesen.
Spätsommer
Eine wunderschöne Zeit, wenn die Temperaturen tagsüber gerade noch so die 20°C-Marke knacken und die Nächte schon frisch sind. Die Pilze profitieren ganz besonders von der feuchten und warmen Witterung der letzten Tage.
Die Zeit der leuchtenden Farben beginnt...
Pilze - immer wieder faszinierende Motive!
Fliegenpilze (Amanita muscaria) und Birken - eine fotogene Kombination.
Im Hintergrund "Familie Fliegenpilz".
Ein Fliegenpilz im dunklen Fichtenforst - das Licht kommt von einem Remote-Blitz - ein Experiment.
Sumpfschrecke (Stethophyma grossum)
Gemeine Weidenjungfer (Lestes viridis)
the dark side of the moon
23:26 Uhr auf einem Balkon in Stuttgart - Blick Richtung Süden: Faszination Mond und Wolken! Freihand geknipst.