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Oberes Donautal II
Nach diesem traumhaften Vormittag über dem Donautal fuhren wir zum Mittagessen hinab nach Beuron. Eigentlich wollten wir das Kloster besichtigen, aber wir beschlossen das nun tolle Herbstwetter zu nutzen und zu unserer Unterkunft aufzubrechen. Das Jägerhaus liegt relativ abgeschieden und "wildromantisch" zwischen Beuron und Fridingen im Donautal uns ist nur über einen Feldweg zu erreichen. Da wir die Zimmer nicht beziehen konnten ging es sofort wieder mit den Kameras ins Gelände. Dabei trennte sich unserer Gruppe und jeder konnte nach Lust und Laune im Donautal wandeln. Einige hundert Meter hinter unserer Unterkunft entdeckten wir rechter Hand in einer (für das Donautal eher ungewöhnlichen) Fichtenschonung ein wahres Pilzparadis. Der vollständig von Moos bedeckte Boden und die roten Fliegenpilze waren ein toller Anblick. Motive ohne Ende...
Am späten Nachmittag ging es dann zurück in die Unterkunft und die tiefstehende Sonne zauberte eine wunderbare Lichtstimmung ins Tal. Der zweite Tag kommt dann in Blogeintrag Nr. 3.
Burg Bronnen mit Kapelle hoch über dem Donautal und unserer Unterkunft, dem Jägerhaus.
Fliegenpilz.
Fliegenpilze in Fichtenschonung. Im Hintergrund der Talgrund des Donautals.
Der Erdstern (Geastrum sp.) kommt bei uns in einigen Arten vor.
Die beiden selben Fliegenpilze wie oben.
Ein "Fliegenpilzchen".
Fliegenpilz mit Herbstlaub im Hintergrund.
Fliegenpilz mit offener Blende vor hellem Himmel fotografiert. An den Lammelen hat sich wohl schon eine Schnecke (?) gelabt?
Die Pilze müssen hier regelrecht die Moosschicht durchstoßen, um ans Tageslicht zu gelangen.
Fliegenpilz-Trio.
Der Räuber mit dem Hut. Eine Spinne hat eine Fliege erbeutet.
Auf dem Rückweg zum Jägerhaus - Bronnen im besten Licht.
Die letzten Sonnenstrahlen erreichen das Tal.
Dann wird es über der Donau dunkel.
Die Kopfweiden im Tal liegen schon im Schatten.
Oberes Donautal I
Vom 13.-14.10.2012 war ich mit dem Fotoclub Leinfelden-Echterdingen auf einer Fototour im Oberen Donautal zwischen Fridingen und Beuron. Die Exkursion war lange im Voraus geplant und wir hofften, bei optimaler Laubfärbung fotografieren zu können. Leider waren die Wetteraussichten alles andere als gut und so fuhren wir mit gemischten Gefühlen von Stuttgart über die Alb ins Donautal. Die Nacht auf Samstag war frisch und das Thermometer zeigte +2°C an, als wir in Irndorf auf den Parkplatz über dem Donautal eintrafen. Dichter Nebel hüllte die Welt in einen grauen Mantel, vom Tal und von der Donau war nichts zu sehen. Trotzdem war es am Aussichtspunkt auf dem Rauen Stein interessant. Die Sonne kämpfte mit dem Nebel und dieser dämpfte das Licht, vergleichbar mit einem riesigen Diffusor. So leuchteten die Herbstfarben um uns herum in voller Pracht und die Windstille ließ auch Makromotive zu. Da sich der Nebel aber nicht wirklich lichten wollte, machten wir uns auf den Weg Richtung Eichfelsen, einem der schönsten Aussichtspunkte im Oberen Donautal. Auf dem Weg dorthin gab es wunderbare Motive links und rechts des Weges, so dass der ein oder andere erst spät am Aussichtspunkt ankam. Ich nahm die Füße in die Hand, da ich mir einen spektakulären Blick ins nebelverhangene Donautal erhoffte. Als ich am Felsen war stockte mir der Atmen: Der Ausblick war einfach sensationell! Was für ein Glück mit den Wetterbedingungen. Die Speicherkarte füllte sich im Fluge und ich versuchte möglichst von jedem Motiv eine Belichtungsreihe zu machen, um später ein Maximum an Kontrast aus den Bildern kitzeln zu können. Was für ein Start für unsere Exkursion! Mehr im zweiten Teil des Blogeintrags zum Oberen Donautal in ein paar Tagen.
Die Sonne kämpft sich durch den Nebel am Aussichtspunkt Rauer Stein
Die exponiert stehenden Eichen auf den Felsen sind von den Witterungsbedingungen gezeichnet.
Farbenrausch wohin das Auge blickt.
Auch die Hagebutten leuchten aus den Hecken.
Nebel zieht durch den Buchenwald.
Durch den Nebel sind die Blätter des Feld-Ahorns mit einer dünnen Wasserschicht überzogen.
Der Nebel lichtet sich und gibt den Blick auf eine Waldkiefer frei.
Im Donautal tauchen die ersten bunten Hangwälder aus dem Nebel auf.
Und dann dieser Ausblick vom Eichfelsen: EIn Traum für jeden Naturliebhaber und Landschaftsfotografen!
Die Burg Werenwag wird wie von einem Schleier umhüllt.
Die gegenüber liegenden Felsen liegen in einem Nebelmeer.
Der Nebel tanzt auf und ab und gibt immer wieder neue Aus- und Einblicke frei. Selbst die gleichen Perspektiven ändern sich ständig.
Ein "goldener Baum" trohnt auf einem Felsen.
Stück für Stück gibt der Nebel im Gegenlicht die Umrisse der Felsen und Bäume frei.
Herbstfärbung und Nebelschwaden - was für Motive!
Was für eine Laubfärbung!
Eichhörnchen
Ich finde Eichhörnchen sind wunderbare Tiere und sie zu beobachten macht nicht nur meiner kleinen Tochter helle Freude. In den Stuttgarter Friedhöfen gibt es erstaunliche Populationen die wenig Scheu vor dem Menschen haben. Gerade der zentral gelegene älteste Friedhof Stuttgarts, der Hoppenlaufriedhof hinter dem Bosch-Areal, bietet wunderbare Fotomöglichkeiten und ist dazu noch eine historische Oase Mitten in der Stadt.
Eichhörnchen in seinem städtischen Lebensraum
Die Früchte der Eibe schmecken nicht nur den Vögeln
Eigentlich bestehen die Tiere zu einem größten Teil aus etwas, dass mich an unsere Spülbürste erinnert ;-)
Da ist sie ja, die Haselnuss!!!
Die Tiere sind enorm schnell und bringen den Fotografen ins Schwirzen.
Was er jetzt wohl gefunden hat?
Ein wunderbares Eichhörnchen-Model...
...auch noch neugierig!
Auf dem Boden liegend bekommt man nicht nur Eichhörnchen vor die Linse, sondern z.B. auch Amseln.
Herbst
Zurzeit haben wir eine fantastische Herbstfärbung und das wenigstens vom Namen her überhaupt nicht passende Aprilwetter mit seinem "schaurigen" Sonne-Wolken-Mix zaubert wunderbares Licht in die bunten Landschaften. Anbei nur ein Vorgeschmack. Nach einem wundervollen Wochenende im Oberen Donautal gibt es ne Menge Fotos zu sichten und der nächste Blogeintrag wird ziemlich umfangreich werden.
alte Hute-Eiche
Alt-Eiche mit Schwefelporling
Eichenlaub und Kiefernnadeln
im Eichenwald
Steinpilz - ja, ich hab ihn nur fotografiert ;-)
Fliegenpilze in Reih und Glied - die habe ich definitiv nur fotografiert
Hagebutte vor Wasseroberfläche
Pfaffenhütchen im kreativen Farbenrausch
am Teich
zwischen Seerosen und Birken - was für Farben
Stockenten-Erpel
GDT-RG8 Exkursion zum Federsee
Zweimal mussten wir witterungsbedingt unsere Exkursion mit der Regionalgruppe 8 der GDT an den Federsee verschieben. Am 30.09.2012 war es dann soweit, über Stuttgart schien um 05.00 Uhr ein Vollmond und die Hoffnung, einen wunderschönen Tag am See zu erleben, war groß. Doch bei der Fahrt über die Schwäbische Alb kam dann die Ernüchterung, ein Wolkenmeer über Oberschwaben lag gen Süden vor uns. So wurde es leider nix mit Bartmeisen im ersten Licht oder mit tollem Bodennebel über dem Schilfmeer. Trotzdem war die Beobachtung der sicherlich über 100 Bartmeisen direkt neben dem Steg im Schilf ein Highlight und natürlich versuchte jeder, ein paar brauchbare Bilder von den quirligen Tieren zu machen. Mir mangelte es nicht nur an Licht sondern auch an einem Quentchen mehr Brennweite. Es gab aber auch noch andere schöne Motive zwischen See, Wackelwald und Bannwald Staudacher zu entdecken. Wobei die Fotografie auf einem Holzsteg mit hunderten von Spaziergängern, Joggern und Radfahrern alles andere als eine leichte Aufgabe war. Da half selbst der Bildstabi nichts! ;-)
Am frühen Morgen teilt man sich den Steg höchstens mit ein paar Fotografen.
Birke im Seggenried
Birken am Federseesteg
Stockentenerpel am frühen Morgen
Blick auf den Kanal
Schilf-Kunst
DIe Bartmeisen warteten schon am Steg. Was für wunderschöne Tiere!
Die Tiere sind perfekt an ein Leben im Schilf angepasst. Hier ein Männchen.
Erstaunlich, wie schnell und sicher die Tiere an den Schilfhalmen klettern können.
Keine leichte Aufgabe, die Tiere im Gewirr der Halme freizustellen.
Machmal hilft nur direkt durchs Schilf halten.
Ein schwingender Spaziergang durch den Wackelwald muss einfach sein, wenn auch die Motiveauswahl überschaubar war
und die Stahlseile links und rechts des Weges alles andere als schön anzusehen sind. Eine alte Waldkiefer
streckt sich aus dem Moorboden.
Ein Pfaffenhütchen-Busch, eingerahmt von Birken.
Birken sind wunderbare Motive. Allerdings ist die Fotografie in einem Bannwald gar nicht so einfach. Man hat einfach immer zu viel auf dem Bild.
Stangenwald aus Birken
Birken in SW
Im Bannwald darf Totholz einfach stehen bleiben...
Pappel-Spiegelung im Kanal.