Während in den letzen Jahren, insbesondere wegen unseres Fotoprojektes Wilde Alb, mein Fokus eher auf der Landschaftsfotografie lag, war dieses Frühjahr irgendwie alles anders. Teils durch Zufall aber auch Dank der gezielten Suche nach besonderen Arten und Motiven stand wieder mehr die Tier- und insbesondere die Vogelfotografie im Mittelpunkt. Ganz besonderes habe ich mich über den Fund eines Sperlingskauzreviers gefreut. Schon lange wollte ich diese Art mal in Natura sehen. Auf der Schwäbischen Alb gibt es, im Gegensatz zu anderen Regionen in Baden-Württemberg wie dem Schwarzwald, nur sehr wenige Brutpaare. Absolut faszinierend wie einzigartig bei dieser Art: Keinerlei Scheu vor dem Menschen. So kann man mit etwas Umsicht ohne zu stören an deren Leben intensiv teilhaben. Die gezeigte Bruthöhle war direkt neben einem Waldweg in einer abgestorbenen Fichte. Und eines meiner schönsten „Tiererlebnisse“ überhaupt hatte ich dieses Jahr zwischen sieben frisch ausgeflogenen Jungvögeln, die von den Altvögeln noch mit reichlich Mäusen versorgt wurden. Ich hoffe auch im nächsten Jahr die Zeit zu finden, wieder beim Spauz vorbei zu schauen…