An einem Abend auf dem Internationalen Naturfotofestival der Gesellschaft für Naturfotografie e.V. 2024 in Lünen kamen Felix Wesch (Bonn) und mir die Idee zu einem gemeinsamen Podcast. Uns verbinden neben der Leidenschaft für die Naturfotografie auch unsere Wurzeln in Baden-Württemberg (wie unschwer zu überhören ist).
Podcasts zur (Natur-)Fotografie gibt es doch inzwischen wie Sand am Meer – warum noch einen? Gute Frage…Schnell war uns klar, um was es nicht gehen soll: Technik ohne Ende, Werbung für Workshops und Produkte, Selbstbeweihräucherung bis zum Abwinken oder Besserwisserei. Vielmehr wollen wir uns über das austauschen, was jede und jeden da draußen berührt und beschäftigt, wenn er leidenschaftlich mit der Kamera in der Natur unterwegs ist. Mit allen Höhen und Tiefen, egal ob Amateur oder Profi. Es geht um Freude, um die Suche nach Glück, um Scheitern, um Licht und Komposition, um Motivation, um Anspruch und Realität und um vieles mehr. Dabei wandeln wir auf dem schmalen Grad zwischen Ernst, Spaß und Sarkasmus. Ob das immer gelingt – entscheidet selbst…

Naturfotografische Reflektionen zwischen Wunsch und Wirklichkeit
Wohl eine der größten Herausforderungen in der Naturfotografie: Motive finden, vor Ort deren Potential erkennen und dann so zu fotografieren, dass spannende und “ästhetische” Bilder dabei entstehen. In unserer sechsten Podcastfolge unterhalten wir uns darüber, welche Herangehensweisen wir bei der Motivsuche wählen und welche Überlegungen wir vor Ort hinsichtlich Bildgestaltung, Lichtführung und eingesetzter Technik anstellen. Dabei tauchen wir tief in den doch sehr subjektiven Begriff der “Ästhetik” ein und stellen fest, dass ohne Leidenschaft keine Bilder entstehen können, die beim Betrachter Emotionen auslösen. Eine emotional philosophische Folge mit gewollt ungewollten Bezügen zur Schlagermusik. 😉
