An einem Abend auf dem Internationalen Naturfotofestival der Gesellschaft für Naturfotografie e.V. 2024 in Lünen kamen Felix Wesch (Bonn) und mir die Idee zu einem gemeinsamen Podcast. Uns verbinden neben der Leidenschaft für die Naturfotografie auch unsere Wurzeln in Baden-Württemberg (wie unschwer zu überhören ist).
Podcasts zur (Natur-)Fotografie gibt es doch inzwischen wie Sand am Meer – warum noch einen? Gute Frage…Schnell war uns klar, um was es nicht gehen soll: Technik ohne Ende, Werbung für Workshops und Produkte, Selbstbeweihräucherung bis zum Abwinken oder Besserwisserei. Vielmehr wollen wir uns über das austauschen, was jede und jeden da draußen berührt und beschäftigt, wenn er leidenschaftlich mit der Kamera in der Natur unterwegs ist. Mit allen Höhen und Tiefen, egal ob Amateur oder Profi. Es geht um Freude, um die Suche nach Glück, um Scheitern, um Licht und Komposition, um Motivation, um Anspruch und Realität und um vieles mehr. Dabei wandeln wir auf dem schmalen Grad zwischen Ernst, Spaß und Sarkasmus. Ob das immer gelingt – entscheidet selbst…

Naturfotografische Reflektionen zwischen Wunsch und Wirklichkeit
Die neueste Kameratechnik. Objektive für tausende von Euros. Damit müssen sich doch hervorragende Bilder machen lassen – oder!? Jetzt sind wir, anders als geplant, schon in Folge 5 beim Thema Technik gelandet. Ein Thema, an dem irgendwie doch keine Fotografin und kein Fotograf vorbeikommt und das regelmäßig für viel Gesprächsstoff sorgt. Vielleicht auch für zu viel? Doch wie wichtig ist all die zur Verfügung stehende Technik tatsächlich? Sind Zeit und Können in der Naturfotografie nicht viel bedeutender als die beste Kamera und das schärfste Objektiv? Wir philosophieren über “Wunschobjektive”, über “schöne Kameras” und über die “Stille beim Druck auf den Auslöser”.
